Schlagwort-Archive: Kunst

Wie endet das #Showbuiz? Eine #Geschmacksfrage? #Bremerstadtmusikanten #Grammy

The Show must go on?

Unter Trümmern, Tausende?

Und die anderen rocken ab!

Sie feiern ihre Dekadenz,

weil sie an unseren Leiden

verdienen wollen,

merkt ihr das nicht?

Kunst ist Selbstzweck!

Das ist vergessen,

wie die Menschlichkeit,

für die wir in Krankenhäusern,

Altenheimen, Kindergärten

und Sterbehäusern zahlen müssen!

Und wer glaubt, dass sei

ein sozialistischer Spruch,

hat nicht mehr alle Sparren

im Kaliber!

_

Das Leben ist

ein einziges Mahverfahren

und der Lebenszins

wird den Besitzlosen

aus den Knochen gepresst!

Nur die Reichen

kaufen Kredite

zu Spottpreisen (…)

immer haben sie

Luft nach oben

und leben von

der Ausweglosigkeit

der Ahnungslosen.

Sie kaufen

ihre Produkte.

Sie kaufen

ihr Entertainment.

Wie dumm

sind doch die Dummen!

Wie erbärmlich

doch die Erbarmungswürdigen!

Hört auf,

mit diesem

Gesocks

zu verhandeln.

Verhungert lieber

und bleibt ohne

kurze Freuden,

anstatt ihnen

zu dienen!

Dient Eurer

Würde:

Etwas bessers

als Unterwerfung

im Konsum

findest du überall!

Die alten fetten Hennen

krächzen uns die MP-Dateien

voll, mit soundgeschecktem

Stakatogegackere!

Also lass bloß nicht den

Hahn auf der Katze,

die Katze auf dem Hund

und den Hund nicht auf

dem Esel stehen:

Dabei kommt nur

Ablenkung und Unsinn

heraus; die gehören

alle längst in den Topf!

Ein Kommentar

Eingeordnet unter Anarchismus, Terror, Wortel

Das verbrannte #Beinhaus: Ein #irischerJude und der moderne #Antisemitismus #JamesJoyce #Ulysses #MollyBloom

(Buck Mulligan:)
In blood and ouns
Shut your eyes gents
And ‘Ulysses’
Will now begin
Oh, bless me lord
I’m self-assured
And yet I know
This lowly nerd
Mahone, Mahone, go pogue mahone!
Mahone, Mahone, go pogue mahone!
Mahone, Mahone, go pogue mahone!
Mahone, Mahone, Mahone
Pluck my eyes out, saints preserve us!
He here is now
Stephen Dedalus!
Was a Jesuit
So pretentious
Here come on now
Entertain us
He’s a boho
Low on mojo
Shares our condo
In Martello
Yeah!
(STEPHEN:)
I teach at school
I’m not the best
Buck Milligan is such a pest
I get drunk with so-called friends
Or go walk Sandymount Strand
A home, a home, a home
I’ve no home
A home, a home, a home
I’ve no home
No home, no home, no home
With my eyes closed, it’s more dangerous
Here I am now
Stephen Dedalus!
I feel lucid, efficacious
Here we now
Educate us
Modality
When visible
Surely is in-
Eluctable!
Yeah!
It’s Agenbite
Of Inwit, yes
“Remorse of conscience”
Full of bile
I find it hard
To enjoy life
I blame my mother
‘Cause she died
Oh no, oh no, oh no
So low
Oh no, oh no, oh no
So low
Oh no, oh no, oh no…
With my ashplant
I’m so dangerous
Where am I now?
Stephen Dedalus!
I have lost it
I feel nauseous
Mother’s ghost now
It berates us
I am blotto
Who was Plato?
Ecce homo
Is my credo!
Liliata
Rutialiantium
Non servium
You hyena
Too-la rula!
Too-la rula!
Alleluia!
NOTHUNGGGGGGGGGGGGGG!!!!!!!!!

Wo bist Du, geliebte Circe? (Siúil a Rún)

Du willst so viel

und kannst doch zu wenig!

Dieses Gedicht wird

nicht mit “Ja” enden!

Es gibt kein

Makrokosmos

im Mikrokosmos!

Was hat Mumbay

mit Dublin zu tun?

Was Sydney,

HongKong, London,

New York?

Etwa die vielen

Auswanderer,

deren Quatiere nach

billigem Fusel,

Qualm und Erbrochenem

stinken?

Das ist katholische

Spekulation…

es ist genau das Zeugs,

was du hasstest!

Ich irre umher,

auf dieser verbrannten

Erde, während du

deine bescheuerte

nationalistische Insel

besingst?

Spinnst du eigentlich,

du Sprachenheini?

In Triest machste

auf Dandy und

läßt dich vom

Faschisten Pound

hofieren und alle

Welt soll glauben,

du seist unparteisch,

weil du Juden

mit Iren vergleichst,

im Kampf um die

Befreiung aus einem

unterjochenden Imperium?

Ihr Osterrevolutionäre

könnt nur morden,

wenn es heroisch wird.

Wenn es notwendig ist,

kneift ihr, wie in der Schlacht

von Galway;

ein anständiges Blutbad

bekommt ihr nicht hin!

Ich hasse den urinösen

Gestank von Schweinenieren

und menstruierenden Frauen.

Ich will keine schäbigen

Kinder sehen

und Bordelle

meide ich.

Euer Bardengejaul

und faules Depressionsgefasel

steht mir bis hierhin!

Mich kotzen Kleeblätter

und berauschendes

Ale mit Musik an.

In allem steckt

das Gift

des Dazugehörenwollens.

Ich sage Nein!

Nein, sage ich am

Schluß

und höre mir

dennoch

Shule Aroon an.

Ein Kommentar

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#Banksy was here XXXXIX oder #神话屠夫 , #TVGLOBO und #Youtube

Wenn der Fälscher auf das Original besteht (Bildbearbeitung)

„Alle Bemühungen um die Ästhetisierung der Politik gipfeln in einem Punkt. Dieser eine Punkt ist der Krieg.“

*

„Die Art und Weise, in der die menschliche Sinneswahrnehmung sich organisiert – das Medium, in dem sie erfolgt – ist nicht nur natürlich sondern auch geschichtlich bedingt.“

*

„Die Einzigkeit des Kunstwerks ist identisch mit seinem Eingebettetsein in den Zusammenhang der Tradition.“

*

„Die Entschälung des Gegenstandes aus seiner Hülle, die Zertrümmerung der Aura, ist die Signatur einer Wahrnehmung, deren »Sinn für das Gleichartige in der Welt« so gewachsen ist, daß sie es mittels der Reproduktion auch dem Einmaligen abgewinnt.“

Walter Benjamin, Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit

Es gab diese Menschen,

die wissen wollten,

wie das Abbild

in die Kamera kam.

Manche Naturvölker

hatten Angst

vor Fotografen;

mittlerweile

haben sie sich daran

gewöhnt.

Im DigiMon-Zeitalter

flutschen die Formate

über die Platte

und einige glauben

sich so talentiert,

wenn man ihre

Fälschungen

nicht erkennt…

ganz wie die Betrüger,

die Kopien

der alten Meister

erstellen.

Ich hörte einmal

die Geschichte

eines rabiaten

Sammlers,

der,

als man ihm

einen falschen

Vermeer anbot,

dem Anbieter

mit einem

Austermesser

die Augen ausstach.

Als der Richter ihn

fragte, warum

er das tat, sagte

er: “Er verkaufte

das Bild zu billig.

Wer Vermeer kennt,

erkennt in dem Bild

auch,

dass der Fälscher

ein Meister seines Fachs ist!”

Der Richter war verblüfft

und wollte wissen,

was das mit dem Verkäufer

zu tun hat?

Da antwortete

der Sammler:” Er war nur

der Überbringer

der schlechten Nachricht,

dass es wohlmöglich

irgendwo einen zweiten

“neuen” Vermeer gibt!”

Was lernen wir daraus:

In der digitalen

Welt gibt es Heinis

und Heinis,

die glauben, sie

seien ein Vermeer!

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Sonnengesänge VII

Alles nur Bälle in einem Spiel? oder Vortex Motion

Eisbälle,

Feuerbälle,

Eisenbälle,

Gasbälle,

Wasserbälle…

Kerne mit abgesprengten Krusten,

Scherben, Geschosse,

wie Schrapnells.

Das ganze Universum ein

Kartätschen und Gegenkartätschen?

Und wir, dazwischen, abwartend,

bis uns der nächste Splitter erwischt?

Die Schlachten kindischer Titanen,

die mit unseren Ameisenleben

jonglieren? Sind wir mit Insekten besser?

Mir kommt die Antike aufeinmal ganz

unbehaglich vor!

Ich glaube, so darf man den Kosmos

auch sehen,

ohne gleich Gott um Vergebung zu bitten

oder einen “Abwehrzauber” zu bauen,

von tausend Atombomben und Megalasern

und Sonnenensegeln.

Ja, mit der Sonne zum Olymp segeln,

im spiralen Nichts!

Morgen trinken ich meinen

Kaffee mit neuem Verständnis:

Er könnte mein Bruder gewesen sein,

von dem ich auch bald genossen werde!

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Wenn die NASA von kleiner Eiszeit spricht

Hasskommentare

Keiner mag relativiert werden.

Da kriegt keiner mehr einen hoch,

oder sie wird nicht feucht in ihrer Lack-Ritze.

Ja, ohne Steuern

keine Parties.

Keine Seilschaften.

Nur Schulden,

die man mit kreativer Arbeit

abbauen kann.

Haben sie jemals einen

kreativen Grünen gesehen?

Selbst Beuys, der niederrheinische

Stukkaflieger mit seinen Fettbomben,

war ne Filzlaus von Epigone.

Bitte, Pershing statt Petting!

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Die Hexe Von Kometenburg

Und am Ende sind wir nur Menschen, betrunken von der Vorstellung, dass Liebe, nur Liebe, unsere Qual heilen kann. F. Scott Fitzgerald, Der Große Gatsby

 

Und am Ende sind wir nur Menschen, betrunken von der Vorstellung, dass Liebe, nur Liebe, unsere Qual heilen kann. F. Scott Fitzgerald, Der Große Gatsby

 

Die Hexen in unserem Leben

Und am Ende sind wir nur Menschen, betrunken von der Vorstellung,

dass Liebe, nur Liebe, unsere Qual heilen kann.

F. Scott Fitzgerald, Der Große Gatsby

Wunderbare Wesen, wild und ungstüm.

Immer etwas kapriziös und voller Frivolität.

Sie umgarnen und umspinnen mit ihren

Reizen. Mal spöttisch, mal verletzlich:

Immer im Niedlichkeitsmodus, aus dem

der Vamp springt, um dich zu provozieren.

 

Für diese Wesen möchte man Held und

Hauptfigur sein. Doch sie schlürfen nur

seltenen Nektar: Männliche Hingabe.

 

Oh wie grausam ist die Lust,

zu begehren, was entmannt!

Noch heute schaukeln kleine

Affen über Wollflorteppiche

und bitteln und betteln um

Einlass ins Wunderland: Sie

kriegen keinen! Denn Hingabe

ist Ohnmacht, Auflösung, Ekstase!

 

Sie will Dich voher ganz, sonst kann

sie sich Dir nicht ganz öffnen:

Sie braucht das Opfer der Liebe,

das sie aus Angst nicht bereit ist

zu geben: Ein ewiger narzißtischer

Tanz um Vorschuß und Vorspiel!

 

Und am Ende sind wir nur Menschen, betrunken von der Vorstellung, dass Liebe, nur Liebe, unsere Qual heilen kann. F. Scott Fitzgerald, Der Große Gatsby

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Riff: Auf Linie bringen

 

Der Turm (ein Ständchen dem Dualismus)

Türme werden stürzen,

wie alle Anmaßung am Übermaß zerbricht.

Die Naturgesetze sind einfach:

Alles hat eine

Sollbruchstelle, eine

Belastungsgrenze, einen

Materialfehler, eine

Ermüdungserscheinung, einen

Abgesang in der Materie.

 

Ich ziehe den Sturz dem Sturm

vor.

Doch manchmal lasse

ich Drachen steigen,

wie Frankenstein,

um Lebensenergie zu atmen.

Es ist sicherlich mein schlimmster Fehler,

mein einziger:

 

“In Orkan gepeitschter Nacht wird

ein wütender Reiter von Norden her

kommen, zu bringen des Kindes

Leib zur Leichenschau am

Panoptikum der Turtelei.”

 

So bin ich also der Bilderstürmerei leid

und mein puristisches Gewissen

hat dem Schwelgen

auf den Sonnenmatten der

Höhentäler Platz gemacht.

 

Da sind noch ein paar

aufmüpfige Reste,

die beschweren sich um

den Verlust der alten Ideale:

Ach, was wäre ich doch für

ein schlechter Kommunist

geworden!

Ich kann keinen Kuchen

unprobiert lassen.

 

So seh’ ich auf die Türme

mit Stolz, die stürzen werden

im Sturm oder im Beben!

Wenigstens waren sie

eine kleine Zeit lang

aus dem Mysterium des Nichts

geworden, zu dem sie wieder

werden.

 

Alles Phallische dient nur

dem einen Zwecke,

Leben in die Welt zu bringen,

die vom Tod umringt ist,

wie ein Schaf von Wölfen.

 

Darum töten wir, darum

essen wir, darum ficken wir,-

nur dem zu gehorchen,

was immer schon vor uns

war:

 

Wandelnde Nebel

aus Gas und Staub,

aus Laub und Mehl,

aus Leib und Seel.

 

Das Unheil nimmt

immer seinen Lauf,

das Unheil hat immer

einen Ritt, einen Riff!

 

 

Der Pferdekopfnebel im Sternenbild Orion, ca. 1500 Lichtjahre entfernt

 

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Webfehler

Drum laß Geduld uns durch die Prüfung lernen,
Weil Leid der Liebe so geeignet ist
Wie Träume, Seufzer, stille Wünsche, Tränen,
Der armen kranken Leidenschaft Gefolge. (Ein Sommernachtstraum von W.S.)

Meine Texte

Meine Texte sind manchmal zu laut,

wie Kinder, die im Hof spielen.

Meine Texte sind meine Kinder,

unartig, unsensibel, aufmüpfig, halbfertig.

 

In meinen Text wohnt der Bär und der Räuber

seelenverwandt in den Höhlenversen.

An meinen Texten baumeln Heinzelmännchen

und flattern Feen sinnlos in den Tag.

 

Für meine Texte würd’ ich kein Leben opfern,

keine pergamente Eitelkeit häng’ ich ihnen über.

Für meine Texte schlachte ich weder Schaf,

noch Sohn, noch schabe ich Fleisch vom Fell.

 

Ich werde meine Texte nicht auf Reisen schicken

und keinem Faun Liebe mehr widmen.

Weder Sex noch Abenteuer sollen meine Texte

künden, küren, schmücken, spüren, spülen.

 

Ich werde mich zu Bett legen, wenn meine

Texte zu Ende sind. Ich spüre den Magenschmerzen,

den Herzschmerzen und den Rückenschmerzen

nach und lege den Stift beiseite, in die Erbschatulle.

 

Meine Texte taugen nichts für die Ewigkeit

und werden mein Überleben nicht sichern.

Sie halfen mir gerade so über die Beben-Zeiten,

wie meine Kräfte ein Zittern brauchten, als Resonanz.

 

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Pratyekabuddha

Meister Fa Yen: “Die ganze Welt ist nur ein Geist!”

 

Der Private Buddha

‘Das Leben ist kein Problem, das es zu lösen, sondern eine Wirklichkeit, die es zu erfahren gilt’ – Gautama-Der Löwenruf.

Erwacht in Finsternis, erwacht aus Träumen;

wer im Dharma wacht, erwacht in Räumen,

so unendlich groß, dass sie alles fassen!

 

Alles ist gesehen: Jedes Lieben, jedes Hassen!

Alles ist geschehen: Vergangenheit und Zukunft!

Alles ist vergeben: Leistung und Herkunft!

Alles ist genommen: Schwermut und Glückseligkeit!

 

Nein, es gibt den privaten Buddha nicht, zu keiner Zeit!

Wer alles sah und alles verstand, was je sich verband,

entbindet es mit seinem Wort, mit seiner Hand!

Er durchschlägt den Schleier mit Leichtigkeit!

 

Er entlarvt den Architekten,

der sich im Kopf versteckt

und öffnet die Schädeldecken,

damit er endgültig verreckt,

an der frischen Luft des All-Eins!

 

 

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Die moralische Vollverkommenheit

Mustermanns Grab

 

Begräbnis eines Unbekannten (Das Ich-Tier)

In den Wandelgängen

nicht geboren

nicht gestorben

seidige Luftgehänge

seelisches Gespinst

aus Licht

und Schatten

Platonische Körper

in Drehung

Träger der Geduld

aus gärendem Fleisch

nicht erlöst

nicht geläutert

setzen sich ab

Wo stehst Du?

Wer trägt Dich?

Was suchst Du?

Wie liebst Du?

Warum immer nur Du?

Weshalb Dich sehnen?

Auf sonorem Kies

in goldenen Winkeln

krächzen Getreue

Hunger-Kerzen

in muffigen

Luft-Durst

“Ich” genieße

die Aufbahrung

eines Anonymen

im beschichteten

langestreckten

Vollholzkubus

Der Absolutismus der Kunst (Duschbefehl)

Wrasen überzieht

den Totentempel

Waschkaue

Spühle ab

Abgestorbenes

und

Nachblühendes

Von Innen nach

Außen

erbrütete Verwesung

Seife flutscht

durch Finger

Flaum vebiegt

sich schaumig

“Der letzte Rest von mir”

hängt

im Syphon

in Spiralen

des Glucksens

und Gluckerns

Im dichten Dunst

also

Dunst oder Kunst dichten?

Klarheit

ihre Schamlosigkeit

vergeben

rauben

übel nehmen

und den

Kübel geben?

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