Schlagwort-Archive: KULTURSKEPTIZISMUS

Wie endet das #Showbuiz? Eine #Geschmacksfrage? #Bremerstadtmusikanten #Grammy

The Show must go on?

Unter Trümmern, Tausende?

Und die anderen rocken ab!

Sie feiern ihre Dekadenz,

weil sie an unseren Leiden

verdienen wollen,

merkt ihr das nicht?

Kunst ist Selbstzweck!

Das ist vergessen,

wie die Menschlichkeit,

für die wir in Krankenhäusern,

Altenheimen, Kindergärten

und Sterbehäusern zahlen müssen!

Und wer glaubt, dass sei

ein sozialistischer Spruch,

hat nicht mehr alle Sparren

im Kaliber!

_

Das Leben ist

ein einziges Mahverfahren

und der Lebenszins

wird den Besitzlosen

aus den Knochen gepresst!

Nur die Reichen

kaufen Kredite

zu Spottpreisen (…)

immer haben sie

Luft nach oben

und leben von

der Ausweglosigkeit

der Ahnungslosen.

Sie kaufen

ihre Produkte.

Sie kaufen

ihr Entertainment.

Wie dumm

sind doch die Dummen!

Wie erbärmlich

doch die Erbarmungswürdigen!

Hört auf,

mit diesem

Gesocks

zu verhandeln.

Verhungert lieber

und bleibt ohne

kurze Freuden,

anstatt ihnen

zu dienen!

Dient Eurer

Würde:

Etwas bessers

als Unterwerfung

im Konsum

findest du überall!

Die alten fetten Hennen

krächzen uns die MP-Dateien

voll, mit soundgeschecktem

Stakatogegackere!

Also lass bloß nicht den

Hahn auf der Katze,

die Katze auf dem Hund

und den Hund nicht auf

dem Esel stehen:

Dabei kommt nur

Ablenkung und Unsinn

heraus; die gehören

alle längst in den Topf!

Ein Kommentar

Eingeordnet unter Anarchismus, Terror, Wortel

#不好的地方 #OrtedesBoesen #BodenloseMeere #Meeresnymphen #Schreckensleuchttürme #神话屠夫 #MadenMetzger #NetzHetzer #Paranormalcontent #Ukraine #Russland #USMC #Mariupol #Krim #Pipeline #Northstream #Zehvier #Tubularbells #Mobilmachung #hellsbells #Klabautermann #SantElmosfire

Sprengung der Spannung nach einer Austreibung

Wenn der Leuchtturm fällt,

dann fällt er.

Wenn Poseidon

die Schnauze

vollhat, kippt

er pipelines um.

Auch über Meerjungfrauen,

die wie

Froschmänner

aussehen.

Da das Wirtshaus

an der Themse

zum

Teffpunkt wird,

für Schmuggler

und Dealer, weil man

hier alles kauft;

Nixen, TNT

und Zündschnur,

aber auch Heroin,

Schnupfenspray

und warme

Unterhosen.

Wem der Staat

nicht hilft,

muß sich selber

ausrüsten,

um den Krieg

zu überstehen!

Wer Geister

jagt,

jagt bestimmt

auch irgendwann

Dörrfischleichen!

De Hunger

treibts rein!

Der Teufel

steckt im Detail

und manchmal

im Brei!

Den wir manchmal

rückwärts

verdauen!

2 Kommentare

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Das verbrannte #Beinhaus: Ein #irischerJude und der moderne #Antisemitismus #JamesJoyce #Ulysses #MollyBloom

(Buck Mulligan:)
In blood and ouns
Shut your eyes gents
And ‘Ulysses’
Will now begin
Oh, bless me lord
I’m self-assured
And yet I know
This lowly nerd
Mahone, Mahone, go pogue mahone!
Mahone, Mahone, go pogue mahone!
Mahone, Mahone, go pogue mahone!
Mahone, Mahone, Mahone
Pluck my eyes out, saints preserve us!
He here is now
Stephen Dedalus!
Was a Jesuit
So pretentious
Here come on now
Entertain us
He’s a boho
Low on mojo
Shares our condo
In Martello
Yeah!
(STEPHEN:)
I teach at school
I’m not the best
Buck Milligan is such a pest
I get drunk with so-called friends
Or go walk Sandymount Strand
A home, a home, a home
I’ve no home
A home, a home, a home
I’ve no home
No home, no home, no home
With my eyes closed, it’s more dangerous
Here I am now
Stephen Dedalus!
I feel lucid, efficacious
Here we now
Educate us
Modality
When visible
Surely is in-
Eluctable!
Yeah!
It’s Agenbite
Of Inwit, yes
“Remorse of conscience”
Full of bile
I find it hard
To enjoy life
I blame my mother
‘Cause she died
Oh no, oh no, oh no
So low
Oh no, oh no, oh no
So low
Oh no, oh no, oh no…
With my ashplant
I’m so dangerous
Where am I now?
Stephen Dedalus!
I have lost it
I feel nauseous
Mother’s ghost now
It berates us
I am blotto
Who was Plato?
Ecce homo
Is my credo!
Liliata
Rutialiantium
Non servium
You hyena
Too-la rula!
Too-la rula!
Alleluia!
NOTHUNGGGGGGGGGGGGGG!!!!!!!!!

Wo bist Du, geliebte Circe? (Siúil a Rún)

Du willst so viel

und kannst doch zu wenig!

Dieses Gedicht wird

nicht mit “Ja” enden!

Es gibt kein

Makrokosmos

im Mikrokosmos!

Was hat Mumbay

mit Dublin zu tun?

Was Sydney,

HongKong, London,

New York?

Etwa die vielen

Auswanderer,

deren Quatiere nach

billigem Fusel,

Qualm und Erbrochenem

stinken?

Das ist katholische

Spekulation…

es ist genau das Zeugs,

was du hasstest!

Ich irre umher,

auf dieser verbrannten

Erde, während du

deine bescheuerte

nationalistische Insel

besingst?

Spinnst du eigentlich,

du Sprachenheini?

In Triest machste

auf Dandy und

läßt dich vom

Faschisten Pound

hofieren und alle

Welt soll glauben,

du seist unparteisch,

weil du Juden

mit Iren vergleichst,

im Kampf um die

Befreiung aus einem

unterjochenden Imperium?

Ihr Osterrevolutionäre

könnt nur morden,

wenn es heroisch wird.

Wenn es notwendig ist,

kneift ihr, wie in der Schlacht

von Galway;

ein anständiges Blutbad

bekommt ihr nicht hin!

Ich hasse den urinösen

Gestank von Schweinenieren

und menstruierenden Frauen.

Ich will keine schäbigen

Kinder sehen

und Bordelle

meide ich.

Euer Bardengejaul

und faules Depressionsgefasel

steht mir bis hierhin!

Mich kotzen Kleeblätter

und berauschendes

Ale mit Musik an.

In allem steckt

das Gift

des Dazugehörenwollens.

Ich sage Nein!

Nein, sage ich am

Schluß

und höre mir

dennoch

Shule Aroon an.

Ein Kommentar

Eingeordnet unter Antisemitismus, Ästhetik

#Banksy was here XXXXIX oder #神话屠夫 , #TVGLOBO und #Youtube

Wenn der Fälscher auf das Original besteht (Bildbearbeitung)

„Alle Bemühungen um die Ästhetisierung der Politik gipfeln in einem Punkt. Dieser eine Punkt ist der Krieg.“

*

„Die Art und Weise, in der die menschliche Sinneswahrnehmung sich organisiert – das Medium, in dem sie erfolgt – ist nicht nur natürlich sondern auch geschichtlich bedingt.“

*

„Die Einzigkeit des Kunstwerks ist identisch mit seinem Eingebettetsein in den Zusammenhang der Tradition.“

*

„Die Entschälung des Gegenstandes aus seiner Hülle, die Zertrümmerung der Aura, ist die Signatur einer Wahrnehmung, deren »Sinn für das Gleichartige in der Welt« so gewachsen ist, daß sie es mittels der Reproduktion auch dem Einmaligen abgewinnt.“

Walter Benjamin, Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit

Es gab diese Menschen,

die wissen wollten,

wie das Abbild

in die Kamera kam.

Manche Naturvölker

hatten Angst

vor Fotografen;

mittlerweile

haben sie sich daran

gewöhnt.

Im DigiMon-Zeitalter

flutschen die Formate

über die Platte

und einige glauben

sich so talentiert,

wenn man ihre

Fälschungen

nicht erkennt…

ganz wie die Betrüger,

die Kopien

der alten Meister

erstellen.

Ich hörte einmal

die Geschichte

eines rabiaten

Sammlers,

der,

als man ihm

einen falschen

Vermeer anbot,

dem Anbieter

mit einem

Austermesser

die Augen ausstach.

Als der Richter ihn

fragte, warum

er das tat, sagte

er: “Er verkaufte

das Bild zu billig.

Wer Vermeer kennt,

erkennt in dem Bild

auch,

dass der Fälscher

ein Meister seines Fachs ist!”

Der Richter war verblüfft

und wollte wissen,

was das mit dem Verkäufer

zu tun hat?

Da antwortete

der Sammler:” Er war nur

der Überbringer

der schlechten Nachricht,

dass es wohlmöglich

irgendwo einen zweiten

“neuen” Vermeer gibt!”

Was lernen wir daraus:

In der digitalen

Welt gibt es Heinis

und Heinis,

die glauben, sie

seien ein Vermeer!

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Der “Keine Macht für niemanden!”-Western

Das Haus der Sprache

Ihr glaubt, Herren im Haus

der Sprache

zu sein?

Dieses

gehört niemandem!

Ihr bekommt mehr Input

als ihr jemals “outputten”

könntet, ihr verstopften, allmählich

verrussenden, alten Dieselmotoren!

Und die, die es schaffen,

nur einigermassen, die

stetigen Ausnahmen der

wandelnden Phoneme zu erfassen,

krepieren, bevor sie

eine sinnvolle Regel

aufstellen könnten!

_

Niemand herrscht

im Haus der Sprache!

Selbst die verlassenen Zimmer,

in denen Weltherrschaftsträume

und vergeigte Rituale gepflegt

werden, sind nicht

regierbar und eindeutig, weil

sie unnütz sind!

Ein Haus voller

Glasperlenspiele

und Glitzerzeugs,

gespickt mit herrlichsten

Waffen und die

halbe Menscheit ist

taub oder bettelt,

in armseligen Halbsätzen, um

Almosen oder um Vergebung!

Was soll an diesem Stumpfsinn

verführerisch sein,

um es beherrschen zu wollen,

in einer Vollkommenheit,

die den Bach Heraklits

hinunterfliesst,

wie Gülle und Mist,

im Stall des Augias?

Da hilft auch keine

geronnene Klugheit

in Grammatiken

oder Unmengen von Silben,

Kompositas und Murks,

gesammelt in Lexikas!!!

Bedeutung, Bedeutung,

du bis arbiträr,

bis zum jüngsten Gericht!

Welche Worte, Entschuldigungen

und Rechtfertigungen

werden uns da einfallen?

Etwa jenes klugscheissende,

überholte: “Am Anfang war das Wort!”?

Nein, liebe Propagandisten,

ihr beherrscht die

Sprache nicht. Das einzige,

was ihr bedient,

ist das faule, laute Maschinengewehr

der Wiederholung, in falschen

Zusammenhängen!

Die wenigen, die wirklich

in diesem Haus leben,

sind demütig, still

und leise geworden,

und geniessen den Sonnenschein,

durch die zerfallenden

frivolen Fensterläden.

Ab und zu kitten sie etwas

Stuck, frischen verblassende

Fresken auf und legen

Mosaikböden frei.

Aber das ist kein Beherrschen,

das sind Renovierungsarbeiten,

bestenfalls Archäologie,

längst Vergangenem

und Unbeachtetem

geschuldet, um sie

ein Moment lang,

noch einmal, zu

vergegenwärtigen,

einen Abdruck

zu machen,

Kopie!

Das Haus der Sprache

ist eine Ruine, aus

Lügen und Wahrheiten,

die mit jedem Sturm

geistiger Lahmheit

sich reduziert,

bis sie in Zeus

Graffiti-Blitzen untergeht!

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