
Mord im Orient-Express ( in memoriam Hercule Poirot und die AhBäZeh-Morde)
Der Mörder
ist klar!
Der Kindesentführer
hats verdient,
mit 12 Messerstichen?
–
Immer diese
Vergleiche!
Lindbergh starb
auf Hawaii,
bewunderte
Hitler,
war Eugeniker
und mochte
Vielweiberei.
–
Irgendetwas
dunkles
schwebt über
jedem Seelenhaupt.
–
Caligula mochte
den Krieg
nicht, obwohl
er Soldatenstiefelchen
hiess!
–
–
Jeder hat seine
Gründe,
ob man sie
versteht oder
nicht. Und wenn
man sie nicht
versteht,
–
die Gründe
des anderen,
hätte man nicht
das Recht,
Gülle über
ihn auszuschütten
oder doch nicht?
–
Wer fiele
mir ein, dem
ich, seit dem
Beginn des
Krieges, am
liebsten den
Nachtbottich
über die Rübe
hauen würde?
Oh, Oh!
–
Aber wenn
man immer
genau weiß,
dass man auf
der richtigen
Seite steht,
wozu noch nachdenken?
–
Nachdenken
und zweifeln sind
Propagandisten
egal; hauptsache
diskriminieren,
kriminalisieren,
entwürdigen,
entmenschlichen
und am besten
vergasen?
–
Auch wenn das
Gas knapper
wird,
es wird immer
jemanden
geben, der
ein Streicholz
hat.
–
Wußtest du nicht, dass
man mit
Streichhölzern
nicht streichelt?
Man spiele mit
ihnen auch nicht
auf einer Stradivari
und würde auch nicht
durch sie
zum Tapferen
Schneiderlein.
–
Zündeln
und züngeln
liegen nahe
beieinander:
–
Wie sagte Max
Frisch noch:
Scherz ist die drittbeste Tarnung.
Die zweitbeste: Sentimentalität.
Aber die beste und sicherste
Tarnung ist immer noch
die blanke und nackte Wahrheit!
Biedermann und die Brandstifter
–
Obwohl, wir sollten nicht
fragen, warum
jemand Krieg führt,
sondern die
richtige Frage
wäre, wie es
überhaupt dazu
kommen kann,
dass Politiker
Menschen
in den Krieg
schicken dürfen!
–
Oh, oh,
ich alter Pazifist?
Ach, nein,
ich sag nur „NEIN“
zum Gewaltmonopol;
–
weißt du,
eigentlich bin
ich viel zu faul!
Ich beginne keinen
ausweglosen
Kampf gegen das
Übel.
–
Dafür bin ich viel
zu „extremradikal“!
Ich bekämpfe
immer nur die
Ursachen
des Übels;
eine alte
Krankheit
von mir!
