
Der verletzte John Rambo wird in der Romanvorlage von Col. Trautman erschossen. Kirk Douglas, der ursprünglich für die Rolle des Trautman vorgesehen war, sagte seine Teilnahme am Film ab, als er erfuhr, dass ein anderes Ende für den Film vorgesehen sei. Er hielt es für dramatischer, wenn Trautman erkennt, was für ein amoralisches, gefährliches „Frankenstein-Monster“ er erschaffen hat, und Rambo daher tötet. Stallone warb dagegen für ein anderes Ende, da die Filmversion Rambo nicht als brutal-mordend, sondern als zerrissen darstellt und die Zuschauer seinen gewaltsamen Tod nicht akzeptieren würden. In einer ersten gedrehten Fassung begeht John Rambo zum Schluss Selbstmord im Beisein von Trautman; diese Fassung wurde jedoch verworfen, nachdem das Testpublikum sehr schlecht darauf reagiert hatte. Auf Drängen Stallones genehmigten die Produzenten daher ein alternatives Ende, und der Film erhielt für den regulären Kinostart am 22. Oktober 1982 das bekannte Ende, in dem Rambo überlebt und sich der Polizei stellt.
Perfekt inszenierter, harter und spannender Actionfilm mit einigen interessanten Ansätzen zur Aufarbeitung amerikanischer Vergangenheit. Der große Erfolg des Films machte Hauptdarsteller Stallone zum Massenidol. Es folgten mehrere Fortsetzungsfilme, in denen ‚Rambo‘ als brutaler Law-and-Order-Mann zur Comic-Figur degenerierte.“
– Lexikon des internationalen Films
„Der Klassiker des Faustrechts setzte Maßstäbe, erzeugte ein geflügeltes Wort und zog bis 2007 drei eher grobmotorische Fortsetzungen nach sich.“
– TV Spielfilm
„Wäre nicht der perfide Schluss (in dem ausgerechnet die Anti-Kriegs-Demonstranten für Rambos Zusammenbruch verantwortlich gemacht werden), könnte ‚First Blood‘ ein großer Film sein. Zumal in den von Paranoia und mörderischer Angst (auf beiden Seiten) geprägten Nachtszenen zeigt sich der Kanadier Ted Kotcheff als brillanter Regisseur.“
– Hans-Christoph Blumenberg: Die Zeit, 7. Januar 1983
„So liegt es am Betrachter, ob er den in Regie, typengerechter Besetzung, Ausstattung und Milieu, vor allem aber in der Titelfigur hervorragend gestalteten Film als Action-Spektakel interpretieren will, das sich nur ein Bedeutsamkeits-Mäntelchen umhängt, oder ob er die im Film durch Erinnerungsbilder und einen Schlussmonolog betonte psychologische Deutung ernst nimmt, dass hier ein Mensch zu erleben ist, der durch Krieg Schaden genommen hat.“
– Jurybegründung der FBW (1983)
Zwischen Kackbratzen und Berserker
»Wenn die Wahrheit zu schwach ist, sich zu verteidigen, muss sie zum Angriff übergehen. « (…) »Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher!”
Bert Brecht, Leben des Galilei
Du sagst, ich verleumde Dich, weil ich mich bemühe, die Dinge so zu beschreiben, wie sie mir vor Augen sind? Ich darf nichts sagen, weil meine Berichte nicht Deinen Kriterien der Wahrheit entsprechen? Du behauptest, Qualitätsmedien berichten von Fakten? Du bist der echte, einzige und wahre Facktenchecker? Nun, mir sind solche Zeiten bekannte, als die Filme noch in Sepia getaucht wurden, in den Studios der DEFA. Ah, ich weiß sehr genau den Unterschied zwischen Fakt, Hypothese und Theorie. Ich habe das studiert. Es ist ein Teil der Epistemologie, genauer gesagt der Logik und hat nichts mit deinen billigen Syllogismen zu tun! Keine Wissenschaft schüttelt Fakten aus dem Ärmel! Man muß schon viele Phänomene sammeln und analog-induktiv vergleichen und logisch- deduktiv falsifizieren, um sie überhaupt als Phänomene zu erkennen. Wieviel Evidenz wollt Ihr noch Eurer Eminenz opfern? Wendete ich Deine Kriterien an die Wissenschaft an, hätte Herschel niemals sein Teleskop bauen dürfen, Giordano Bruno würde aus den Geschichtsbüchern getilgt worden sein, das WOW-Signal wäre eine müde Episode und Stephan Hawking wäre nie im Rollstuhl gelandet, weil er schon vorher verbrannt worden wäre! Du willst doch keine Fakten! Du willst nur keine Fragen! Du willst doch keine Gedanken! Du willst nur geistige Schranken! Du wähnst dich in einem Kollektiv der Korrekten, doch Du bist nur als Zensorensproß der Inquisition entsprungen! Deine Gegendarstellungen sind nur anders gefiltert. Deine Argumente, immer ad hominem. Kommt einer aus 'nem Stall, der Dir nicht gefällt, ist er ein "Hatespeecher", Du Sohn des Augias: Trollen und Stigmatisieren ist Dein wahres Geschäft: Lügen und Beschwichtigungen, Verdrehungen und Bezichtigungen sind dein Geschäft und Handel. Du bist der Schmock, der mir einen advocatus diaboli zur Seite stellt und mich dann bittet, mich ihm anzuvertrauen. Wie nennt man diese Leute in Deinem System noch mal: Pflichtstrafverteidiger? Die Wahrheit ist immer ein zweischneidiges Schwert: Ich gehe lieber freiwillig in den Gulag, als mich Deinen Prozessen anzuvertrauen, Du Drecksau!

Leonidas I. (altgriechisch Λεωνίδας Leōnídas, deutsch ‚der Löwengleiche‘; † August 480 v. Chr. bei den Thermopylen) war von 490 bis 480 v. Chr. König von Sparta. Er stammte aus dem Geschlecht der Agiaden.
„Fremder, melde den Lakedämoniern, dass wir hier
liegen, den Worten jener gehorchend.“
– Anonymer Dichter
“Sag, Fremdling, zu Sparta, du habest uns hier liegen sehen,
wie wir die heiligen Gesetze des Vaterlands befolgten.“
– Marcus Tullius Cicero: Gespräche in Tusculum 1, 101.