„Language is a system of signs expressing ideas and is therefore comparable to a system of writing, the alphabet of the deaf, symbolic rites, courtesies, military signals, etc. But it is the most important of all these systems… .. If you want to make ideas disappear, you have to change their forms!“- „Sprache ist ein System von Zeichen, die Ideen ausdrücken, und ist daher vergleichbar mit einem System der Schrift, dem Alphabet der Taubstummen, symbolischen Riten, Höflichkeitsformeln, militärischen Signalen usw. Aber sie ist das wichtigste aller dieser Systeme…….. Will man Ideen verschwinden lassen , muß man ihre Formen ändern!“ Ferdinand de Saussure, Cours de linguistique générale
Über die Natur des Seienden: Die Anfänge des Strukturalismus
Bundeskanzler Olaf Scholz verteidigt seine Ukraine-Politik gegen Vorwürfe, er agiere zu zögerlich und ängstlich angesichts der russischen Aggression. „Ich treffe meine Entscheidungen schnell – und abgestimmt mit unseren Verbündeten. Übereiltes Agieren und deutsche Alleingänge sind mir suspekt“, sagte der SPD-Politiker. An diesem Kurs wolle er festhalten.
„Von allen Dressurmethoden, deren sich die Frau bei der Erziehung des Mannes bedient, hat sich das Lob als die brauchbarste erwiesen: Es ist eine Methode, mit deren Anwendung man sehr früh beginnen kann und die noch bis ins hohe Alter ihre Wirksamkeit unvermindert beibehält. [….] Dressur durch Lob hat zum Beispiel folgende Vorteile: Sie macht den Gelobten abhängig (damit das Lob etwas wert ist, muß es von einer höheren Instanz kommen, der Gelobte wird also den Lobenden zu einer höheren Instanz erheben); sie macht ihn süchtig (ohne Lob weiß er bald nicht mehr, ob er etwas wert ist oder nicht, er verliert die Fähigkeit, sich mit sich selbst zu identifizieren).“
Frauenpower und der Penisneid (in Gedenken an Esther Vilar)
Im Mittelalter wurde die Eule häufig mit Hexen und Zauberern in Verbindung gebracht. Das lateinische Wort Strix war im Mittelalter gleichbedeutend mit Hexe. Eulen wurden als Teufelstiere mit Zauberkräften angesehen. Bis in die griechische Antike zurück reicht ein grausamer Brauch, der sich noch bis vor wenigen Jahrzehnten auch bei uns hielt. Zum Schutz des Viehs sowie von Haus und Hof wurden Eulen noch lebend mit ausgebreiteten Flügeln an die Scheunentore genagelt. Dies sollte vor Blitzschlag,Feuersbrunst und Hagel schützen.
Wer schreibt, hofft! („Das Volk hat sich gefälligst zur Kunst hinzubemühen!“)
todo lo que se dice es poesía todo lo que se escribe es prosa todo lo que se mueve es poesía lo que no cambia de lugar es prosa
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Ein halbes Jahrhundert War die Poesie Ein Paradies für feierliche Trottel. Dann bin ich gekommen Mit meiner Achterbahn. Steigen Sie ein, wenn Sie Lust haben. Allerdings: ich hafte nicht, wenn Sie am Ende Aus Mund und Nase bluten
Moral Die Neugier, trotz all ihrer Reize, kostet oft reichlich Reue; Jeden Tag sieht man tausend Beispiele dafür geschehen. Das ist, wenn es den Frauen auch gefällt, ein ziemlich flüchtiges Vergnügen, sobald man ihm nachgibt, schwindet es schon, und immer kostet es zu viel. Andere Moral Wenn man auch noch so wenig Scharfsinn hätte, und verstünde kaum das Zauberbuch der Welt, man sähe rasch, dass diese Geschichte, ein Märchen aus vergangener Zeit ist. Es gibt keine so schrecklichen Gatten mehr, und keinen, der das Unmögliche verlangt, wenn er unzufrieden oder eifersüchtig ist. Bei seiner Frau sieht man ihn Schmeichelreden führen, und welche Farbe sein Bart auch haben mag, man kann kaum erkennen, wer von beiden der Herr ist.
Ein Mann, der liebt, vergißt sich selbst. Eine Frau, die liebt, vergißt die anderen Frauen. Dame Daphne du Maurier (* 13. Mai 1907 in London; † 19. April 1989 in Par, Cornwall)
Flügelschlag (Wo Macht herrscht, ist auch Aufbegehren! M.F.)
Der strategische Gegner ist der Faschismus …. der Faschismus in uns allen, in unseren Köpfen und in unserem Alltagsverhalten, der Faschismus, der uns dazu bringt, die Macht zu lieben, genau das zu begehren, was uns beherrscht und ausbeutet.
Michel Foucault (* 15. Oktober 1926 in Poitiers; † 25. Juni 1984 in Paris)
Regieren ist kein Ding für Leute von Charakter und Erziehung!
Der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Thomas Haldenwang, erkennt unter den Demonstranten gegen die Corona-Politik auch eine neue Szene von Staatsfeinden. Diese ließen sich den bisherigen Kategorien wie Rechts- oder Linksextremismus nicht mehr eindeutig zuordnen, sagte Haldenwang der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. Sie verbinde keine ideologische Klammer, sondern die Verachtung des demokratischen Rechtsstaates und seiner Repräsentanten. „Sie lehnen unser demokratisches Staatswesen grundlegend ab.“ Dabei brauchten diese Extremisten auch kein spezifisches Thema. Die Pandemie sei nur der Aufhänger: „Ob das jetzt Corona ist oder die Flüchtlingspolitik. Oder auch die Flutkatastrophe: Da hat man teilweise die gleichen Leute gesehen, die versuchten, den Eindruck zu vermitteln, der Staat versage und tue nichts für die Menschen“, sagte Haldenwang. Wie groß die Szene sei, könne man noch nicht verlässlich sagen, weil sie ausgesprochen heterogen sei.
Die Anarchisten sind völlig im Recht, nur nicht in der Frage der Gewalt. Eine erstaunliche Geistesverwirrung.
„Macht entspricht der menschlichen Fähigkeit, nicht nur zu handeln oder etwas zu tun, sondern sich mit anderen zusammenzuschließen und im Einvernehmen mit ihnen zu handeln. Über Macht verfügt niemals ein Einzelner; sie ist im Besitz einer Gruppe und bleibt nur solange existent, als die Gruppe zusammenhält.
(Hannah Arendt [1970]: Macht und Gewalt. München: 45.)
„Der Grund dafür, dass die Macht herrscht, dass man sie akzeptiert, liegt ganz einfach darin, dass sie nicht nur als neinsagende Gewalt auf uns lastet, sondern in Wirklichkeit die Körper durchdringt, Dinge produziert, Lust verursacht, Wissen hervorbringt, Diskurse produziert; man muss sie als ein produktives Netz auffassen, das den ganzen sozialen Körper überzieht und nicht so sehr als negative Instanz, deren Funktion in der Unterdrückung besteht.“
(Michel Foucault [1978]: Wahrheit und Macht. Interview mit A. Fontana und P. Pasquino. In: Dispositive der Macht. Michel Foucault. Über Sexualität, Wissen und Wahrheit. Berlin: 35.)
Jahr um Jahr stirbt
das Leben,
reproduziert sich,
mutiert, teilt sich, wandelt sich,
stirbt aus, selektiert sich,
gedeiht, wie Urschleim.
In Zeitraffer, ein
Würmerhaufengewusel!
–
Das „Leben“, was ist
das eigentlich?
Organisch gesehen,
nichts weiter als
katalytischer Metabolismus:
Photosynthetisierter Zucker
wird zu Co2 oxidiert,
um daraus Energie für Bewegung
und Zeugung zu gewinnen.
–
So gesehen ist Leben
biologisch hoch interessant,
aber nichts für dichte Denker.
–
Dichte Denker
verbinden mit Leben
Begriffe wie Freiheit,
Verständigung, Glück
oder Befriedigung,
aber doch nicht
Kohlehydrate!
–
Leben ist wie Spazierengehen
mit einem Stock:
–
Und willst Du nicht mein
Bruder sein,
dann schlag ich Dir den
Schädel ein
oder traumatisiere
–
Dich so lange,
bis Du behindert bist
und nicht mehr
autark leben kannst:
Struggle of Life!
–
Polizisten tragen
gerne Spazierstöcker;
Tonfa:“Escrima!“
Ein Friedlicher ist einer, der sich totschießen läßt, um zu beweisen, dass der andere ein Aggressor gewesen ist. Zitat von Ludwig MarcuseWie kommt man auf die Idee, die Aufgaben der Polizei hätten sich geändert?