
Zur Beweislage gehört auch das Schadensbild an der Pipeline. Weil das austretende Gas aber zunächst erheblich Blasen schlägt, ist eine genauere Analyse erst später möglich – Dänemarks Verteidigungsministerium geht von ein bis zwei Wochen aus, bis die Lecks in etwa 80 Metern Tiefe untersucht werden können.
Auch die US-Regierung geht Berichten nach, denen zufolge die Lecks „das Ergebnis eines Angriffs oder einer Art Sabotage“ sind, wie Außenminister Antony Blinken sagte. Der Nationale Sicherheitsberater Jake Sullivan sagte, Washington unterstütze Forderungen nach einer Untersuchung und werde sich weiter dafür einsetzen, „Europas Energiesicherheit zu gewährleisten“.
Der US-Geheimdienst CIA hatte die Bundesregierung einem Medienbericht zufolge schon vor Wochen vor möglichen Anschlägen auf Gas-Pipelines in der Ostsee gewarnt. Ein solcher Hinweis des US-Auslandsgeheimdienstes sei im Sommer in Berlin eingegangen, berichtete der „Spiegel“ unter Berufung auf „mit dem Sachverhalt vertrauten Personen“. Die CIA reagierte zunächst nicht auf eine Anfrage der Nachrichtenagentur AFP.
Grüner Sprengstoffmangel (Der Feind kam von Innen!)
C4 aus Militärbeständen ist zumeist grün oder grau eingefärbt. In zivilen Bereich ist es kaum zu finden. Wird es dort verwendet, ist es rosa, gelb oder chamois-weiss eingefärbt. (…) Ein Kilo C4 hat die Sprengkraft von 1,35 Kilo TNT. Wird C4 mit Octannitrocuban gestreckt, so hat die Mischung von einem Kilo davon die Spengkraft von 6 Kilo TNT! Diese Mischung ist seewasser- und druckresistent und wird gerne in der Erdölindustrie verwendet.
Internationales SprengstoffHandbuch
liegt in Rumkugeln
vom Konditor.
–
Auch das Mass
aller Dinge
kann eine
Buttercremtorte
sein.
–
Die Dinge sind im
Wandel,
und der Krieg
steht ganz
–
Infrastruktur
wegsprengen
ist ein kriegerischer
Akt, ein
Angriff, wie auf den
am 31. August 1939.
–
In false flag waren
die Deutschen
immer schon ganz
groß, um in einen
Krieg einzutreten?
–
Nach der Kaffeepause
immer wieder gerne!
–
Könnten die Deutschen das
heute wieder tun?
Wohl kaum,
bei der
heruntergewirtschafteten
Rumpfarmee?
–
Wem wird also
Deutschland den
Krieg erklären,
wenn es weiß,
wer es war?
–
Dieses Völkchen
hat gar nicht
die Puste,
egal ob gegen
Feind oder Freund!
–
Es wird brav
die Waffen
liefern, die man
von ihm verlangt!
–
Die alten
im geputzten
Gefieder;
–
wer hätte
das gedacht?

Die US-Regierung wiederum weist die Andeutungen als „lächerlich“ zurück.
Einem dänisch-schwedischen Bericht zufolge sind die vier Lecks von Unterwasser-Explosionen mit einer Sprengkraft wie „Hunderte Kilo“ Sprengstoff verursacht worden.
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Die russische Führung hat eine Aufklärung der mutmaßlichen Sabotage an der Ostseepipeline Nord Stream gefordert und die USA als Hauptverdächtigen dargestellt. „Es ist offensichtlich, dass der Hauptnutznießer (der Pipeline-Explosionen), vor allem wirtschaftlich, die USA sind“, sagte der Sekretär des nationalen Sicherheitsrates, Nikolai Patruschew, der Nachrichtenagentur Interfax zufolge am Freitag auf einer Sitzung mit den Geheimdienstchefs der GUS-Staaten.
Patruschew warf dem Westen vor, sofort nach Bekanntwerden der Lecks eine Kampagne gegen Russland gestartet zu haben. Daher sei es nötig, die Kooperation der Geheimdienste innerhalb der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS), ein loser Staatenverbund ehemaliger Sowjetstaaten, zu vertiefen und die „Auftraggeber und Erfüllungsgehilfen des Verbrechens“ zu enthüllen.
Auch Russlands Präsident Wladimir Putin
hat den Westen für „Explosionen“ verantwortlich gemacht, die zu mehreren Lecks in den Ostsee-Pipelines Nord Stream 1 und Nord Stream 2 geführt hätten. „Sanktionen sind nicht genug für den Westen, sie sind zu Sabotage übergegangen, indem sie Explosionen an den internationalen Nord Stream-Gaspipelines organisiert haben“, sagte Putin am Freitag in einer Rede zur Annexion von vier russisch besetzten Regionen in der Ukraine.
An den von Russland nach Deutschland führenden Pipelines Nord Stream 1 und 2 wurden in dieser Woche insgesamt vier Lecks vor der dänischen Insel Bornholm entdeckt. Die Leitungen sind zwar nicht in Betrieb, aber aus technischen Gründen mit Gas gefüllt.
Wucht der Explosionen an den Pipelines auf der Richterskala sichtbar
Die Nato geht von Sabotage aus. Die vier Lecks sind einem dänisch-schwedischen Bericht zufolge von Unterwasser-Explosionen mit einer Sprengkraft wie „Hunderte Kilo“ Sprengstoff verursacht worden. Die Wucht der Explosionen sei mit 2,3 und 2,1 auf der Richterskala beziffert worden, heißt es in dem am Freitag an den UN-Sicherheitsrat übermittelten offiziellen Bericht.
„Spiegel“-Informationen zufolge berechneten deutsche Sicherheitsbehörden, dass für die Zerstörung der Röhren jeweils Sprengsätze eingesetzt worden sein müssen, deren Wirkung mit der von 500 Kilogramm TNT vergleichbar ist.
