
Jäger und Sammler
Ich habe mich schon
immer gefragt,
warum man Waffen
im Krieg erlaubt,
aber im Privaten,
daheim, verbietet?
–
Als ob Achill
sein Schwert und seine
Übungen in Phthyia
abgelegt hätte?
–
Wurden Königskinder
nicht immer schon früh
ins Militär geschickt?
Schau Dir Harry und
William an. Da kann
Diana so sehr Pazifistin
gewesen sein, wie sie
wollte; ihre Entminungen
in Ehren.
–
Nö, die Elite ist
bewaffnet bis an
die Zähne und lässt
sich auch im
Rahmen der Gesetze
an der Waffe ausbilden.
–
Als ob die USA
das größte stehende
Herr der Welt halten
könnten, wenn es keinen
2. Zusatz zu Verfassung gäbe!
–
Erst wenn die Waffe ein
nützlicher Alltagsgegenstand
der Bevölkerung ist,
lässt die sich auch auf
die Kriegsmaschinerie ein.
–
Scließlich sind es die
Steuern, der vielen
Millionen Bürger,
die im militärisch-industriellen
Komplex investiert und
veballert werden.
–
Interessant würde es,
wenn Armeen
oder Teilstreitkräfte
an die Börsen gingen
und ihre „Umsätze“,
„Erfolge“ und „Verluste“
frei gehandelt würden.
–
Dann wäre der tiefere
Sinn einer Armee
offensichtlich und die
Bigotterie, ob das böse
Individuum überhaupt
eine Waffe haben darf,
in einer Gesellschaft
die nur so von Waffen starrt,
wäre gegessen.
–
Amokläufe könnten
als Kollateralschäden
verbucht und vergesellschaftet
werden und verringerten die Dividende!
–
Und die Armee,
die Ihren Sieg mit dem
geringsten Verbrauch
und Erreichung aller
Zielvorgaben einfährt,
steigt im Wert.
–
Man, wäre das ein
Wettbewerb,
denn Krieg würde
eine Frage des Timings
und nicht mehr des Aussitzens!
–
Das wäre ein
tolles Selbsregulativ!
