
Die Petribüchse
Es stirbt sich leichter,
wenn man weiß,
man lässt etwas zurück!
–
Jetzt nicht etwas,
was die Ewigkeit
überdauert oder
5000 Jahre hält.
Nachfahren wären
schön, aber auch die
überleben oft aus
Dummheit nicht.
–
Mathematiker
hinterlassen Formeln,
Musiker Symphonien,
Biologen Taxonomien,
Chemiker und Physiker
Experimente.
–
Aber was hinterlässt
der Normalsterbliche,
der kein Künstler,
Literat oder Inellektueller
war?
–
Die Autoschlüssel
seines Garagenwagens?
Die Datsche oder
das kleine Boot am Kanal?
Eine Fahrradpumpe vielleicht,
oder ein Rezept für
böhmische Knödel?
–
Die, die auf Kinder setzen,
werden meist enttäuscht;
sie werfen dich aus dem
Haus und stecken dich
ins Heim.
–
Na klar, versetzen
die deine Erinnerungen!
Nichts Wahres, ausser Bahres!
–
Es bleibt also nicht
viel übrig für den
MassenMenschen;
er hat kein letztes Opus
und nichts Bedeutendes!
–
Warum also lassen wir ihn
nicht einfach aussterben,
wie die Eugeniker
schon lange fordern?
–
Ist es so unangenehm,
vor dem Volk
Jerusalems, sich die
Hände in Unschuld
zu waschen,
nur weil man eine
blöde Phiole fallen liess?
–
Ich blättere im bluebook
und hinterlasse Kleckse!

Demnach schafft es die Patagonische Zypresse auf mehr als 5.000 Jahre.
Offiziell trägt der Baum den Titel allerdings noch nicht, da die Forschungsergebnisse erst bestätigt werden müssen.