
Vor dem Krieg galt die Ukraine als globales Zentrum für Leihmutterschaften. Jetzt liegen 18 Babys in einem Schutzbunker, weil ihre ausländischen Eltern sie nicht abholen können. Und fast täglich kommen neue hinzu.
Der ideale Flüchtling und der ideale Soldat
Der ideale, prototypische Vorzeigeflüchtling
im NDR dargestellt:
Sitzt mit seiner fünfköpfigen Familie
in Hamburg, in den Messehallen, fest.
–
Eigentlich müsste er, wie seine
Geschlechtsgenossen,
die achtzehn und älter sind
(Einzug bis zum 60. Lebensjahr),
in der Ukraine kämpfen.
–
Aber er hat Glück,
er hat ne Großfamilie
(mehr als zwei Kinder)
und muss nicht in den Krieg.
–
Er will arbeiten und
Deutsch lernen, unbedingt,
und sich brav einfügen,
in die multikuturelle Gemeinschaft!
–
Soweit alles gut und alles rechtens,
aber dann kommt der Hammer:
Er ist Chirurg!!!!!!
–
Während gerade Ärzte
ohne Grenzen, Ärzte
aus Syrien (die genug
Großfamilie haben) und
Israel vorort in Lazaretten
arbeiten und Leben retten,
ist er auf der Flucht?
–
Eine “Pulk” von Frauen,
Kindern und Haustieren
verlassen gerade die
Ukraine. Diese peinliche
Überschrift von der TAZ
bringt mich zum Schmunzeln:
–
Ob das wohl alles Feministinnen
sind? Ob es denen alle
um Gleichberechtigung geht,
gleicher Lohn für gleiche Arbeit,
Zugang zu allen Berufen und
natürlich dieselben Pflichten,
neben den Rechten?
–
Wohl eher nicht,
oder?
–
Und die ausgeleierten
Leihmütter, die für
die Luxusphantasien
westlicher, unfruchtbarer
Pärchen, seien sie schwul
oder nicht, ihre Leibeigenschaft
zur Verfügung stellten,
wo gehen die wohl hin?
–
Im Krieg werden
hauptsächlich
idealerweise Männer
abgeschlachtet und
wer von den #metoo-
Mäuschen schreit jetzt
von der Gewalt, die
man den Männern antut?
–
Ja, die schrägsten
Rollenverständnisse
bekommen die auffälligsten
Geschlechtsteile!