
„Intellegis me esse philosophum?“-„Intellexeram, si tacuisses!“
“Die unten sind, werden unten gehalten damit die oben sind, oben bleiben. Und der Oberen Niedrigkeit ist ohne Maß und auch wenn sie besser werden, so hülfe es doch nichts, denn ohnegleichen ist das System, das sie gemacht haben: Ausbeutung und Unordnung, tierisch und also unverständlich. … Drum wer unten sagt, dass es einen Gott gibt, und ist keiner sichtbar, und kann sein unsichtbar und hülfe ihnen doch, den soll man mit dem Kopf auf das Pflaster schlagen, bis er verreckt ist.“
„Die heilige Johanna der Schlachthöfe“ von Bertholt Brecht
Es gibt keine Waffen, die gut sind.
Jede Waffe kann jedes Kind töten,
egal von wem sie
abgeschossen wurde.
–
Das Schwert bleibt in Händen
in der Gewalt des mehr oder
minder Geschickten.
Die abgeschossene Rakete
aber ist voller Fehler,
denn sie erkennt nichts,
sie bewertet nichts,
sie wählt nichts aus.
–
Je älter Waffen werden,
um so ungenauer sind sie.
Sie leiern aus,
wie Weiber hinterm
Schlachthof!
–
Aber für die “Freiheit”,
für die man sich nichts
kaufen kann,
spielt jeder mal gerne
mit dem Leben anderer,
ob Kinder, Waisen,
Mütter, Schulen.
–
Wehe, wehe, wehe,
wenn ich auf das
Pflaster sehe!
