
Na, wem gehörte denn nun ihrer Meinung nach die „Neue Welt“, den alteingesessen Natives oder den Neuankömmlingen mit den Waffen aus der „Alten Welt“? Welches Recht gilt? Tauschrecht,Handelsrecht (wenn ja, welches?), Hausrecht, Geburtsrecht, Clanrecht, Staatsrecht, Naturrecht, Faustrecht, das Recht des Zuerstdagewesenen? Werden wir, in anderen Welten, uns genauso verhalten, wenn wir dann mit der Armada unserer Generationenraumschiffe dort hingelangen, wo andere seit Äonen siedeln? Genau diesem Konflikt gehen Sie, Herr Simon, aus dem Weg, weil Sie allzugerne die Wahrheit über Kapitalismus und Psychoanalyse unter den Tisch fallen lassen, als Unternehmensberater der Konzerne. Ich antworte Ihnen hier mit Freud ( auch wenn ihnen „Totem und Tabu“ nicht passt): „Der Mensch ist so armselig, wenn er nichts will, als am Leben bleiben.“ Ernst und Lucie Freud (Hrsg.): Sigmund Freud, Briefe 1873-1939. Zweite, erweiterte Auflage, Frankfurt/Main: 1968, S. 174, 14.8. 1885, an Martha Bernays
Und Bitte, Herr Simon, im Sinne des Entrismus der Trotzkisten sind die Chinesen die letzten, die Neutralität versprechen!!! Aber interessant, wie sehr Sie glauben, dass der Westen weder therapeutisch, noch neutralitätsmässig die richtige Adresse wäre!!!! Erdogan vielleicht? (Ein Internet-Kommentar)
Jede Beziehung strebt Symmetrie an
Die Welt ist klein,
der Boden ist knapp
und unsere Nachbarn
sind nicht die Klügsten!
–
Diese einfache Antwort
Oda Nobunagas
auf die Frage eines
Gefolgsmannes,
warum Krieg,
hat bis heute seine
tiefe Bedeutung
nicht verloren.
–
Nur Idioten der
Nächstenliebe,
die, wenn es um die
Wurst geht, doch
keiner einhalten wird,
sehen im Krieg
einen
Beziehungskonflikt
oder
verschmähte Liebe!
–
Sicherlich gab
es den Versuch,
durch Heirat,
einen Krieg zu
vermeiden,
–
aber diese feudalistischen
Vorstellungen dynastischer
Verwandtschaftsbindungen
–
haben Daimyōs
sehr bald über die
Klinge springen lassen,
weit früher als das
industrielle Zeitalter
des Westens
und seine yellow press!
–
Der Einfluss
und die Chance
auf Vergrößerung
läuft einem
einfachen evolutionären
Prinzip hinterher:
–
Wie erhalte ich lange
genug das Leben
meiner Gruppe
und meinen Platz
als Alpha-Tier,
um letztlich Sieger
zu werden?
Wie gründet man
Dynastien oder
sichert man
Herrschaftsrechte?
–
Wie lange halten
die Perspektiven
der Zugehörigkeit
der Menschen und
wie verlängert man
diese Sichtweisen?
–
Sekigahara, Heil!

Aus der japanischen Popkultur ist Oda Nobunaga gar nicht mehr wegzudenken. Ob als Held einer Fernsehsendung, als Antagonist in einem Anime oder sogar Herzblatt in einem sog. „Otome Game“ (beliebte Dating Games für junge Frauen) findet Nobunaga bis heute seinen Weg in Geschichten und Legenden. Sein Ruf als „Dämonenkönig” dürfte allerdings am weitesten verbreitet sein. Diese Bezeichnung wird auf einen Briefaustausch mit Takeda Shingen zurückgeführt, bei dem Nobunaga für die Abschlachtung der Mönche beim Hiei-Tempel im Jahre 1571 an den Pranger gestellt wurde. Nobunaga bezeichnete sich als „Zerstörer des Buddhismus” und hinterließ die Unterschrift „Der Große Teufel des Sechsten Himmels”.