#Banksy was here XXIX le dieu du carnage (oder echt zum Kotzen)

Pandemien und das Unterbewußtsein

Unterbewußtsein, Unbewußtes, die psychischen Vorgänge unterhalb der Bewußtseinsschwelle, die der rationalen Kontrolle entzogen sind.

Lexikon der Psychologie, Hans Jürgen Eysenck

Unter einer Kamhaut liegt

der unkontrollierte Sumpf

unserer Gefühle.

Wir hassen das, was

uns kritisiert,

wir lieben das, was

uns hofiert.

Wir sind Schmeichelidioten,

die den Konflikten

aus dem Weg

gehen,

mit Masken und Ausweisen,

mit zvilisiertem

Verhalten und der

Qual der Nachgeburt,

wenn wir versagt haben,

uns angemessen

zur Wehr zu setzen.

Tief dringt der Stachel

des Beschuldigtseins

in uns ein

und pickst die Nerven,

zuerst wie Jucken,

dann wild wie ein

Dammriss,

nach einer Geburt.

Täglich gebiert

der Zivilisationsmensch

Monster,

die er mit Drogen,

Genußmitteln und

Ablenkungen

klein hält,

damit die Welt

nicht an ihm zerstört

würde.

Was für eine Aufopferung

der Bürgerlichkeit,

sich schrittweise

seelisch und körperlich

selbst

zu vergiften, anstatt

den Kampf herauszubrüllen.

Wir sind alles arme Schweine!

Nur Künstler

können sich noch Freiräume

erspielen,

aber denen fehlt auch

mehr und mehr

das Publikum!

Es lebe die Pandemie!

Gelobet sei ihre

Brutalität,

die die Menschen

zwingt, ihre

rationalen Monster

aus dem Verlies zu lassen,

indem sie die Kunst

vollkotzen!

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