Der Militarist im Nihilisten
Wir marschieren auf den Tod zu,
den sinnlosen.
Gibt es einen sinnvollen?
Den Opfertod?
Den Märtyrertod?
Den Tod der Idealisten?
Wir marschieren unter der Sonne
der Wüsten,
in Eis, Sand, Wasser!
Wir glauben und hoffen nichts,
denn wir verwechseln immer Glaube mit Hoffnung:
Im Glauben gibt es guten Tod; wer hofft und dann stirbt, bekommt die Hölle!
Wir marschieren
mit Homer,
mit Alexander dem Großen,
mit Augustus
und mit Heinrich dem Löwen,
um zu einen,
was uns nicht gehört;
das gehört sich so,
in einer Welt,
die an der Ressource hängt!
Wir stehen vor den Alpen,
und ich füttere
Hannibals Elephanten.
Frag‘ mich später,
ob ich auch
Temüdschins Hengste pflege.
Die Ketten meines Panzers
sind jedenfalls
gehölt.