
Selbstbedienung
Die Guten und die Superguten
Bei all dem Schmerz und Leid auf dieser Welt,
wer will noch wagen Klagen zu hinterfragen?
Gib mir mein Leben zurück,
du endloser Himmel?
Gib das Gold des Tages
den Glückskindern
in ihren Wachskleidern!
Da lodert das Gemeine
im Gift der Triebe.
Wer bereitet dem Tod das Grüne Leuchten
am Strauch?
Wer irrt dem Richter in sich?
Was geht aus Relativität hervor,
wenn nicht Streit
und Chaos?
Die haben, dürfen reden,
die nicht haben, sollen schweigen.
Das sind die Regeln des Mondes.
Wir folgen den Stromschnellen
mit geflickten Netzen.
Und sehen nicht
das Flackern
des Mondes
auf den Schuppen
der Lachse,
die die Klippen
erspringen.
Überall stirbt
das Leben,
überall.
Überall,
das Leben,
gebiert sich selbst.
Noch heute,
noch heute,
das Raunen
der Weide
in den Öffnungen
der Böen.
Welch‘ Wunder,
wenn das Wasser
uns trinkt,
und wir ertrinken
in ihm,
wie es war im Anfang.