Und du selber, was weißt du -, du locktest
Vorzeit empor in dem Liebenden. Welche Gefühle
wühlten herauf aus entwandelten Wesen. Welche
Frauen haßten dich da. Was für finstere Männer
regtest du auf im Geäder des Jünglings? Tote
Kinder wollten zu dir . . . O leise, leise,
tu ein liebes vor ihm, ein verläßliches Tagwerk, – führ ihn
nah an den Garten heran, gib ihm der Nächte
Übergewicht . . . . . .
Verhalt ihn . . . . . .
(Rilke: 3. Duineser Elegie)
Frauen und Erleuchtung?
Kein Kind verdient Abtreibung,
weil eine Frau ihre Triebe
nicht beherrscht! Denn wem dienen
Triebe, wenn nicht dem Kinde,
zur Welt zu kommen, um sein
Karma zu erfüllen?
Frauen im Westen verstehen
Buddha nicht,
daß er Leben heiligte,
egal, wie elendig
es auch sei!
Denn nur Leibesfrüchte
sind Leidesfrüchte,
die zur Befreiung
bereit.
Unser aller Dasein
dient dieser Befreiung
aus dem Tode!
Was hat die Frauen
so umgedreht,
dass sie im einzigen
Sinn des Lebens
Sinnlosigkeit sehen?
Die Angst vor Hunger und
Armut?
Die Furcht vor einem Gott?
Die Abhängigkeit vom Mann?
Was ist die Abhängigkeit von Lohn
und Arbeit köstlicher,
als die von Patriarchen?
Dann vögle nicht!
Unfrei sind wir allemal;
das rechtfertigt keine
Tötung,
so lehrte Gautama!