Nobel geht die Welt zugrunde
Wir sind frei (wenn Du Geld hast)
Kaffee zu trinken.
Ein Kännchen,
mit Kuchen oder Kipferl.
Die Kaffeepflückerinnen
wollen ihren Hungerlohn.
Der Kaffeebauer
muß bezahlt werden.
Der Kaffeehändler
will sein Geld.
Der Kaffeekellner
und der Kaffeekocher
wollen ihren Lohn.
Der Kapitän und
der Reeder machen
nichts umsonst.
So eine Tasse Kaffee
hat viel gesehen,
an Wertschöpfung,
vom Strauch
über Rösterei
bis in meinen
Magen.
Alle verdienen daran,
insgesamt 15%.
Den Rest,
85%, verdienen
Banken und Börsen,
die mit dem Kaffee
spekulieren
und Zinsen-Dividenden
erwirtschaften.
Freiheit hat ihren Preis!
Nobel,
diese blanken
Porzellangedecke:
In schweizer Bergatmosphäre
das Aroma geniessen,
wie es das Panorama
oral untermalt:
pecunia non olet.