
Was bin ich Außen, was ich Innen bin?
In Gedankengängen oder Madagaskar
Ich habe mich verlaufen,
verirrt in der Vielfältigkeit.
In meiner Einfalt dachte ich,
ich wäre einzigartig.
Ich bin nur artig, wie alle
anderen auch.
In diesem Gemäuer
sind die Gemächer
Kerker und der
Elfenbeinturm stinkt
nach Hákarl!
Nur mit Schnaps ist
der widerliche Geruch
des geistigen Ammoniaks
zu ertragen. Sind deshalb
so viele Dichter Säufer?
Der stickigen Luft wegen schreit
hier jeder nach
Freiheit!
Dabei müßte man nur
Fenster und Türen öffnen.
Aber der Geistreiche
liebt die schimmlige
Feuchte seiner
Eingewei(ht)den, denke ich.
„Ich bin, also denke ich“,-
das ist das wahre,
das echte, das unentrinnbare
Verlies des Lebens.
Es braucht keinen
Edgar Allen Poe mehr,
um zu begreifen, daß
wir hier alle
lebendig begraben sind!
Mal sehen, wer heute entgleist?
Die, mit der Pest,
holen regelmäßig
ihre Toten raus
und wickeln sie neu ein,
es wird immer schlimmer!
Draußen, vor den Klippen,
ziehen Rückenflossen
ihre Bahnen.