
„Alle Dinge sind nur durch Vergleich gut oder schlecht. Eine genügende Analyse wird zeigen, daß in allen Fällen der Genuß nur der Kontrast des Schmerzes ist. Positiver Genuß ist eine bloße Idee. Um bis zu einem gewissen Punkte glücklich sein zu können, müssen wir bis zu demselben Punkte gelitten haben. Niemals leiden heißt niemals glücklich sein.“ Edgar Allan Poe
Dugout oder vollmundiges Land
Auf der Fahrt ans Meer,
steinige Berge, roter Lehm,
schwarzes Schwemmland,
weißsandige Buchten. Felder
in flirrender Hitze,
wie von Schnee befallen!
Deere-Traktoren beschneiden
Flure, Reiher stolzieren
an Drainagekanälen entlang.
Frösche flüchten ins hohe Gras.
Behütete Männer,
bleich wie Brot,
rotzen ihren Priem
auf Gehwege.
Evangeline beißt
Erdnussschoten auf
und schnippt Schalen
aus dem Seitenfenster.
Wie Polenta ist
Zeit;- zäh und gelb.
Bitternis in
Dörfern, verfallene
Wege der Aufrechten.
Schmähungen allerorts,-
rote Tags voller Hass
und Widerlichkeit.
BBQ- und Big-League-Chew-
Schilder. Körbe
voller grüner Tomaten
und Paprika.
In Mobile dann Meer!
Skyline? Drei Türme!
Kein aufatmen.
Tiefer Süden,-
so dicht, daß man
ihn in Scheiben schneiden
könnte, wie eine Melone.
Ich spucke Kerne,-
klebriger Rost-Saft
beträufelt mein Shirt.
Ich setze mein MLB-Cap
auf und krame
Sonnenblumenkerne
aus blauer Proviantbox.
Wir sitzen unter
Palmen, wie kauende Waschbären
und schauen
anlandenden Wellen zu.
Ledernacken umarmen sich,
in glosender Sonne,
vor uns, am Strand.
Küß mich,
du feuchter, vermodernder,
du verkommener Mund!