John Locke vs. Max Stirner oder die gemeinsamen Wurzeln von K. u. K.

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Wenn Schweine sich kr((a)(eu))tzen: Mir geht nichts über Mich“

Natur oder Kultur? oder die Optimierung der Menschheit

 

Prolog: Etiam si omnes, ego non

Und weil der Mensch ein Mensch ist,
drum braucht er was zum Fressen, bitte sehr!
Es macht ihn ein Geschwätz nicht satt,
das schafft kein Fressen her.
Refrain:
Drum links, zwei, drei! Drum links, zwei, drei!
Wo dein Platz, Genosse ist!
Reih dich ein, in die Arbeitereinheitsfront,
weil du auch ein Arbeiter bist.

*

*

Und weil der Mensch ein Mensch ist,

drum braucht er auch Kleider und Schuh!
Es macht ihn ein Geschwätz nicht warm
und auch kein Trommeln dazu!
Refrain
Und weil der Mensch ein Mensch ist,
drum hat er Stiefel im Gesicht nicht gern!
Er will unter sich keinen Sklaven
sehn und über sich keinen Herrn.
Refrain
Und weil der Prolet ein Prolet ist,
drum wird ihn kein anderer befrein.
Es kann die Befreiung der Arbeiter
nur das Werk der Arbeiter sein.
Refrain          (Bert Brecht)

 

Was,wenn ich Jahrhunderte bin?

 

Ich habe keinen Pfand mehr,

aber ich muß den Kredit bedienen.

Meine Natur, mein Wesen ist einfach:

Ich will frei sein, wie alle anderen frei sein dürfen.

Ich will anders sein, wie alle anderen auch!

*

Ob Frau, ob Mann, ob Schwarz, ob Weiß,

ob Klein, ob Groß, ob Alt, ob Jung, ob Arm,

ob Reich, ob Stadt, ob Land, ob Stamm,

ob Hof, ob Morgen, ob Heute: Wo ist mein

Zuhause, wo ist meine Zuflucht, die Wiege

meiner Kinder und Kindeskinder?

*

Redefreiheit, Versammlungsfreiheit,

Informationsfreiheit, Vertragsfreiheit…,na und?

Kann ich genießen, wenn ich habe,

was ein anderer nicht haben kann,

auch wenn er sich noch so bemüht?

Was ist meine Freiheit wert,

wenn es die Freiheit des anderen kostet?

*

Mein Kampf für die Neugeburt der Freiheit:

Ihr blauen und grauen Armeen,

ich bin durch hunderte Schlachten gegangen,

durch hunderte Leben. Ich war Wagenlenker

vor Kadesh und ertrank in den Fluten

des Silarus. Ich erfror, als wir aus Moskau

zogen und mein Haupt zerschmetterte

im Granatentrichter an der Somme! Ich

diente unter Patton und verblutete unter

Sandsäcken in Khe Sanh. Ich starb für Dich,

ich starb für mich; ich starb für nichts!

*

Frei sein führt in den Widerspruch der Maßstäbe:

Keiner ist alleine in dieser Welt und keiner weiß

alles,um alle Fehler zu vermeiden;wir leben auf Probe!

*

Sinnlos, blutig, gierig und verlogen ist der

Staat: Er nimmt sich das, was allen gehört,

um es denen zu geben, die alles haben wollen.

Ich bin so müde, Brüder und Schwestern, so leid bin ich´s!

*

*

*

„Wie bei Hegel ist das Resultat der wirklichen Entwickelung nichts anderes als die bewiesene, d. h. zum Bewußtsein gebrachte Wahrheit. […] Die absolute Kritik spricht von ‚Wahrheiten, die sich von vornherein von selbst verstehen‘. […] Eine Wahrheit, die sich von selber versteht, hat für die absolute Kritik, wie für die göttliche Dialektik, ihr Salz, ihren Sinn, ihren Wert verloren. Sie ist fad geworden wie abgestandnes Wasser. Die absolute Kritik beweist daher einerseits alles, was sich von selbst versteht, und außerdem viele Dinge, die das Glück haben, unverständig zu sein, sich also niemals von selbst verstehen werden. Andrerseits versteht sich ihr alles das von selbst, was einer Entwickelung bedarf. Warum? Weil es sich bei wirklichen Aufgaben von selber versteht, daß sie sich nicht von selber verstehn.“ (die Versteckten metaphysischen Ansätze von  unseren Pseudomaterialisten Karli und Fredel)

„Allgemeine und sichere Wahrheiten sind lediglich in den Beziehungen und Verhältnissen der abstrakten Ideen begründet.“ (der knallharte Materialist Johni L.)

„in der Moderne berufen sich zahllose Individuen wieder auf das Privileg, ‚Einzige‘ bzw. Singularitäten zu sein, meist ohne zu begreifen, dass sie damit den Status von Monstern reklamieren…….Bei Stirner erreicht „das schreckliche Kind der Neuzeit seine Reflexionsgestalt” (Slotideikis linker Altruismus)

“Der Staatsapparat ist ein Zwangs- und Unterdrückungsapparat. Das Wesen der Staatstätigkeit ist, Menschen durch Gewaltanwendung oder Gewaltandrohung zu zwingen, sich anders zu verhalten, als sie sich aus freiem Antriebe verhalten würden.” (Ludwigs mieses Zitat gegen Gewaltmonopole)

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