
„Und er wird ein Wildesel von Mensch sein; seine Hand gegen alle und die Hand aller gegen ihn” (1. Mo 16,1)
Jedem sein Waal
Wir haben nicht immer die Wahl,
weil wir nicht immer jede Alternative
kennen. Was wissen wir schon von dem,
was uns von einem fernen Gott vorherbestimmt ist?
Warum sind eigentlich so viele
Verantwortungsträger bekennende
Gläubige und tun gleichzeitig immer so,
als wüßten sie, was Gott selber in diesem Augenblick
entscheiden würde?
Privat spielen sie Gesinnungsethiker,
in der Öffentlichkeit spielen sie den Verantwortungsethiker,
der sich in einem tiefen Glauben gründet.
Was für eine Chimäre,-
verlogene Zwittrigkeit der ethischen Laß-Mich-Machen-besoffenen.
Es gibt nichts zu regeln.
Es gibt nichts zu fürchten.
Es gibt nichts zu lieben.
Es gibt nur zu handeln,
auch im Nicht-Handeln.
Ein solch stoischer Entscheidungswille
ist denen fremd,
die sich bei Höhrem Rechtfertigung
suchen, für ihre niedrigen Instinkthandlungen.
Sie nennen sich Rationalisten,
die die komplexeren Dinge überschauen,
die das dumme Volk nicht überschauen darf.
Mein Gott,
viele Scheiße an Überheblichkeit hängt
am goldenen Ast des Baumes der Erkenntnis,
von dem der vergiftet Apfel des Selbstbeäugung
gepflückt wurde. Lüge ist Wahrheit, nicht wahr?
Nennt es würfeln, nennt es Gefangenendilemma,
aber bitte nennt es nicht Selbsterkenntnis!
Handle mein Freund,
auch wenn es ein “Werk des Teufels” ist,
handle,
الأندلس, (al andaluz)
ist ein Märchen aus TauendundeinerNacht!
“Instat tempus, quo tu omnium oblitus eris: instat, quo omnes tui obliti erunt.”
“Men may seem detestable as joint stock-companies and nations; knaves, fools, and murderers there may be; men may have mean and meagre faces; but, man, in the ideal, is so noble and so sparkling, such a grand and glowing creature, that over any ignominious blemish in him all his fellows should run to throw their costliest robes.”