
So schön kann schwul sein.
Mein persönlicher Spatenkuss
Ich erschlage sie alle und grabe sie unter.
Ich pflüge die Herzen, die madigen Eingeweide
der Lustgärten und pisse aufs Schöngeistige!
Seife wird aus Fett gemacht, Lust aus Verführung.
Auf beidem rutscht man aus, weil man ausrutschen
soll! Das ist Grund aller Tabus, aller Verbote;
das Gebären reu(d)iger Herzen, schamvollen Augenniederschlages.
Man sollte der Popkultur den Kopf abtreten, wie einer
Giftschlange, die nur dann zubeißt, wenn es Effekt hat.
Dieses verlogene Versprechen viriler Freiheit, in einer
Factory zuzammengeschraubt, ohne Geist und Verstand.
Seitdem wir unser „Ich“ erfinden, wie ein wechselndes
Gästehandtuch gewechselt wird, schleift sich kein
Gewissen mehr ein. Wir lassen die christliche Moral
hinter uns und die muslimische kriegen wir auch noch platt.
Auf und ab tragen die Weiber das Wasser von der Quelle
zu den Behausungen und Götzen mögen die Ernten segnen.
Nein, wir sind längst jenseits bäuerlicher und feudaler
Strukturen; die industrielle ist nicht mal verdaut.
Wir fallen zurück, in die gute alte römische Dekadenz,
da, als Pferde noch Senatoren sein konnten, Mütter
mit Söhnen schliefen und ein guter Soldat, bevor er in
die Schlacht ging, von seinem Centurio anal bestiegen wurde.