
Triptychon à la carte
ManEater
Im Haus des Menschenfressers gibts keine Türen,
keine Fenster. Im Haus des Menschenfresses gibts
nur ein Loch in der Decke: Von dort fällt das
Fleisch von den Knochen zu Boden, auf die Tafeln.
Ein großer finsterer Raum, wie ein riesiger Tontopf.
Es ist heiß im Haus der Körperfresser, auf dem Boden
kann man nur schwankend stehen. Die Menschen
tanzen vor Schmerzen. Wer liegen bleibt, verbruzzelt
auf dem heissen Boden. Das Haus des Menschfressers
ist eine Welt für sich: Kein Horizont, nur ab und zu ein
Loch, das geöffnete wird, wenn etwas reingeworfen
oder mit einem großen Löffel umgerührt wird. Das
Haus der Menschenfresser ist ein Kochtopf
und nach den Regeln des Koches wird das
Mahl bereitet. Heute wird es wohl Suppe geben.