Laß Gut sein!
In einer Familie der Gewalt
groß geworden, gibt man
die Verdrängung mit der
Muttermilch weiter.
Identitäten werden an Rängen
und Konsummengen
aufgehängt: Egal, wie das
Vermögen zu Tage gefördert wurde.
Die braven Kinder, in ihren
heilen Familien, werden schon
von einem Windhauch umgeworfen.
Darum ist gerade leichtes
Säuseln unangenehm.
Wie sich doch dieselben
Ideen fortpflanzen, sich
eben nicht wandeln und
zum Gift für die nächste
Generation werden, die es ja
mal besser haben soll.
Väter und Mütter,
schämt Euch, daß
ihr nicht besser werdet
in Euren Kindern.
Wozu die Plagen
der Hoffnung, wenn
es nicht einmal eine
Veränderung des Soll
einbringt?
Ich trinke mit Camus
einen Mocca am Straßenrand.
Gut zu wissen, daß man
sich für die nächste
Generation auch sicher
sein kann.