Mein Freund muß sterben, das Schwein!
Der Feind meines Feindes ist so lange mein
Freund, bis mein Feind tot ist.
Kleine süße Ebola-Hunde darf man nicht töten,-
wir lieben Tiere mehr als Menschen.
Wir kämpfen für Götter,
für Geld,
für Propheten,
für Erleuchtete,
für Ideale,
für Claims auf den Goldfeldern,
für das Südseeparadies
mit Luxusauto und Geilobodys,
für die biodynamische Unitarierwelt,
mit ganz viel Holzspielzeug und viel
Liebe in der selbstgemachten Butter.
Wir sagen leider nie die ganze Wahrheit;
-dass wir töten aus Schiß, aus Gier, aus Lust.
Jeden Abend ziehen wir uns bürgerliche
Trauerspielchen rein, in Tatorten, auf englischen
Parkbanken, in den Labors der Sondereinheiten
von FBI und Davidswache. Wir Kompensatoren!
Und wenn die Pest zu uns kommt,
im Gepäck der alten Glaubenskrieger,
wenn wir begreifen. daß wir das
finstere Mittelalter, die archaischen
Schlummerhöhlen (Couchlandschaft
vor der Flimmerkiste)
der Vorzeit
nie verlassen haben,
wenn unsere Rollenspiele
wahr werden und der Warhammer
vor der Tür endlich kracht
und kein SecondLife uns rettet, trotz
Ipod, Pottgott und Schrottblog,
dann Gnade uns FloodGod!